Die Felder Fohlen unter sich (D2: D1)

Die innere Entwicklung unser Fähigkeiten und der dazu erforderlichen Werkzeuge besorgt die Erziehung der Natur;
die Erziehung des Menschen lehrt uns von jener Entwicklung Gebrauch zu machen.
Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778) 

Liebe Mädchen, Liebe Eltern,
anstelle des Trainings trafen sich heute die D2 und die D1 zu ihrem zweiten Spiel in der Saison. Das Spiel wieß für den Beobahcter 2 Ebenen auf. Die erste war der formale Aspekt, dass die ältere, erfahrenere Mannschaft auf die jüngere traf und entsprechend das Spiel sicher mit 6:0 (Halbzeitsstand 4:0) für sich entschied.

Die zweite aber lässt tiefer blicken. Da waren die jungen Felder Fohlen, die rasch ihren Respekt vor den Größeren ablegten und mutig gegenhielten. Dabei scheuten sie sich nicht vor Zweikämpfen, in denen sie das eine und andere Mal den Ball erorbern konnten und warfen sich engagiert in den den Lauf der anstürmenden Älteren. Körperlich konnten die Jüngeren mit ihren Fähgikeiten phasenweise durchaus Paroli bieten. Am stärksten aber blitzte die Spielfreude auf, wenn die jungen Felder Fohlen die weit aufgerückte Abwehr der D1 überrannten und pfeilschnell auf das Tor zuliefen, wo aber durch die rasch zurück geeilte Abwehr oder die Torfrau den Kontern dann ein Ende gesetzt wurde.

Aber auch die älteren Fohlen zeigte einen guten inneren Entwicklungstand. Meist diszipliniert und konzentriert kontrollierten sie das Spiel nicht nur durch ihre Körperlichkeit und Kampfkraft, sondern vielmehr mit Ihrem Spielwitz. sie setzen die Vorgaben um und zeigten kleine, im Training eingeübte Tricks, Passkombinationen auf kurzem Raum und raumschaffenden Zuspielen in die Spitze sowohl vom qiurligen Zentrum aus als auch über beide Flanken, die dann von der Spitze dankbar aufgegriffen wurden.

Ein weiterer Aspekt der Entwicklung ist nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein sozialer: Sofort stellten sich nach Anfrage 3 ältere Spielerinnen der C-Mannschaft zu Verfügung, das Spiel als Schiedsrichter und Linienrichter zu leiten. Dies absolvierten sie nicht nur technisch gut mit korrekten Entscheidungen im Spielverlauf, sondern sprachen die Mannschaften souverän an und ließen sich auch nicht durch die kommentare der Trainer und eltern am Rand wesentlich ablenken.

Wir könen dankbar sein für die natürliche innere Entwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder auf dem Fußballplatz und darüber hinaus, und es ist eine Freude zu sehen, dass sie lernen, von dieser Entwicklung Gebrauch zu machen.

Sievert