„Arbeitsniederlage“ der B-Mädchen bei starken Meldorfern

Besiegt ist nur, wer den mut verliert. Sieger ist jeder, der weiterkämpfen will.

Franz von Sales (1567 – 1622), gründete zusammen mit der Heiligen Johanna Franzsiska von Chantal die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen)

Ersatzgeschwächt durch Verletzungen, Coronaimpfungen, Konfirmation, andere Veranstaltungen und was sonst noch so passieren kann, fuhren die Felder Fohlen begleitet von 5 Fahrern und Fans, die die Strecke von 80 km auf sich nahmen, an die Westküste nach Meldorf.

Es wurde das erwartete schwere Spiel. Gleich von Beginn an drückten die Dithmarscherinnen auf das Felder Tor. Die Viererkette um ihre Kapitänin konnte dabei zeigen, was sie in den letzten Trainingseinheiten gelernt hatte. Es dauerte 9 min, bis sie erstmals überwunden werden konnte und die Gastgeber relativ freistehend in Führung gingen. Dem hohen Tempo und den ungewöhnlich hohen Temperaturen zum Herbstanfang kam die gewissenhaft leitende Schiedsrichterin durch eine extra Trinkpause nach. Auch wenn die meisten Angriffe und ein Freistoß am Felder Strafraum abgewehrt werden konnte, erspielten sich die Meldorfer weitere Chancen und erhöhten bis zur Pause auf 4:0 einschließlich eines verwandelten Freistoßes.

Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild. Die technisch und spielerisch deutlich überlegenden Gastgeber rannten gegen das Felder Tor an und konnten erfolgreich einige Schüsse abgeben. Dabei verhinderten die beiden in je einer Spielhälfte als Torhüterin eingesetzen Spielerinen einen höheren Rückstand. Hier machte sich bereits das in letzter Zeit abgehaltene gezielte Torwarttraining für die Feldspielerinnen positiv bemerkbar. Offensiv kamen die Fohlen selten über das Mittelfeld heraus. Gelegentlich gelang es aber doch durch schnelles Zuspiel und rasche läuferische Aktionen. Immerhin konnte so ein Eckstoß herausgeholt werden. Letztendlich musste aber die Fohlenmannschaft mit einem 0:8 Endstand der Überlegenheit der Meldorfer Tribut zollen.

Aber den Mut verloren die Felder Mädchen nie, auch nicht, als eine Abwehrspielerin mit dem Vedacht auf eine Sprunggelenksband-Verletzung aus dem Spiel musste. Sie kämpften weiter und riefen ihr Können im Rahmen ihrer Möglichkeiten ab. Und so waren sie – im Gegensatz zu den Gewinnern und ihrem Trainer – mit sich zufrieden, werden in den nächsten Spielen weiterkämpfen und auch wieder siegen.

Sievert